Der Weg

Wir sind die Ursache aller unserer Hindernisse.“ Meister Eckhart

Wer kennt das nicht, dass er ein Gefangener seiner eigenen Gewohnheiten ist? Oftmals sind sie uns sogar lästig, aber sie sind halt ach so gut vertraut und in dieser bequemen Vertrautheit doch irgendwie liebgewonnen.

Wie oft ziehen wir einfach unser eigenes Ding durch und folgen irgendwelchen Annahmen über uns oder über das, was geht oder was nicht geht?

Wie oft folgen wir der inneren Getriebenheit, selbst etwas unbedingt tun zu müssen, anstatt dem Leben zu vertrauen? Oder wo haben wir längst unseren Wunsch aus den Augen verloren und aufgegeben, weil wir denken, dass es doch keinen Zweck hat und alles sowieso zu mühsam ist?

Ich kann Ihnen helfen, die Stellen zu erkennen, wo Sie in Ihre natürliche Koordination eingreifen und stören und den eigenen Vorstellungen über sich und die Welt folgen, selbst wenn diese nicht den Tatsachen entsprechen.

„Nicht das ist schuld, dass dich die Weise oder Dinge hindern: du bist es (vielmehr) selbst in den Dingen, was dich hindert, denn du verhältst dich verkehrt zu den Dingen. Darum fang zuerst bei dir selbst an und lass dich! (…) Richte dein Augenmerk auf dich selbst, und wo du dich findest, da lass von dir ab; das ist das Allerbeste.“ Meister Eckhart

Oft denken wir, dass die äußeren Umstände schuld an dem sein, was gerade schiefläuft oder uns belastet. Dabei sind wir zu sehr mit den Dingen verstrickt. 

Wenn wir einen Schritt zurücktreten können und uns emotional nicht so stark von ihnen abhängig machen, können wir eine gute innere und äußere Haltung finden und angemessen reagieren.

Und manches löst sich dann fast wie von allein.

Traun, dazu gehört Eifer und Hingabe und ein genaues Achten auf des Menschen Inneres und ein waches, wahres, besonnenes, wirkliches Wissen darum, worauf das Gemüt gestellt ist mitten in den Dingen und unter den Leuten. Dies kann der Mensch nicht durch Fliehen lernen, indem er vor den Dingen flüchtet und sich äußerlich in die Einsamkeit kehrt; er muss vielmehr eine innere Einsamkeit lernen, wo und bei wem er auch sei. (…) Dazu gehört zu Beginn notwendig Überlegung und ein aufmerksames Einprägen wie beim Schüler einer Kunst.“ Meister Eckhart

Wenn wir etwas verändern und neu lernen wollen, müssen wir es natürlich üben, und zwar zuerst quasi unter Laborbedingungen, um erst einmal einen neuen Standpunkt zu finden

Und dann gilt es, das Gelernte genau dort umzusetzen und zu üben, wo es uns Schwierigkeiten bereitet.

Das ist kein leichter und kein bequemer Weg. Und oft wollen wir zu direkt aufs Ziel hinaus.

Aber das Üben und Vertrauen wird sich auszahlen.